The Score (US 2001)

Naja passable Unterhaltung... ich fand es stellenweise wie Oceans 11 für Anfänger. Hab mich ziemlich gelangweilt. Die deutsche Synchro ist zudem kaum auszuhalten.

Sehenswert beschreibt den Film ganz gut. Aber auch nur einmal. Es fängt schon damit an, das mir hier einfach die große Motivation für die Handlungen der Charaktere fehlte. Brandos Motivation war da noch am logischsten. Aber nur um einfach mal nen tollen Bruch zu machen, der mit so vielen Risiken verbunden ist, dafür erschienen mir De Niros und Nortons Rolle eigentlich zu clever. Alles in allem ein durchschnittliches Filmchen mit unterfordertem Superstar-Cast.

Sehenswert ist "The Score" allemal. Die Story ist übrigens auch gar nicht so übel - sie bietet Action, intelligente Pläne, Paranoia, Psychotricks und einige Wendungen, die zumindest die Figuren so nicht vorhersehen können. Dazu drei abgeklärte Hauptdarsteller, die ihre jeweilige Rolle locker und glaubwürdig ausfüllen.

Vielleicht sollte man nur die letzte drei Viertel Stunde des Films sehen, aber dann verpasst man Marlon Brando. Aber was verpasst man an einem der ehemals besten und wichtigsten Darsteller der Welt? Nichts. Wie zu erwarten, ist Brando schon nur noch ein Schatten seiner selbst. Aber auch die beiden anderen Hauptdarsteller können überhaupt nicht zum Zuge kommen. Wenn man sich drei Charakterdarsteller (wenn nicht DIE drei Charakterdarsteller ihrer Generationen) in einen Film wirft, dann sollte man doch zumindest ein Skript schreiben, dass CHARAKTERE hat!
Am Ende hat es Spaß gemacht. Tja, es gibt nun mal verschiedene Arten von Filmen, das ist eine ganz spezielle Art, die in letzter Zeit immer häufiger auftaucht: ein ziemlich unbedeutender Film, der sich größer sieht als er ist. 6 Punkte.

Edward Norton zeigt was er schauspielerisch so auf dem Kasten hat. Insgesamt aber nichts wirklich besonderes.

Mir hat der Film gefallen ! Am Anfang etwas ruhig, allerdings werden die Charaktere in dieser Zeit gut vorgestellt und am Schluss sehr spannend. Es war zwar vorauszusehen, dass einer der beiden falsch spielt, doch der Schluss war doch ein bisschen überaschend.
Und Edward Norton spielt seine zwei verschiedenen Rollen einfach großartig !

Was hätte man mit diesen Voraussetzungen schaffen können? Einen absoluten Knaller. Was wurde? Nicht mehr als seichter Durchschnitt. Das Ende wird mal kurzzeitig spannend, ansonsten ein eher langweiliger Film.

Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Nett gemachter Film, aber das Potential der Geschichte und vor allem der Stars wird bei weitem nicht ausgeschöpft. Nette Abendunterhaltung aber kein großes Kinoerlebnis.

Das schwache Script verschenkt das Potenzial der drei Stars, die nichts weiter zu tun haben, als routiniertihre eindimensionalen Parts zu verkörpern.
De Niro kann den umsichtigen und erfahrenen Profi wahrscheinlich im Schlaf spielen, Edward Norton spielt den ambitionierten Nachwuchsdieb im Vorbeigehen und Brando sorgt für eine Prise Exzentrik. Wie überaus originell !

De Niro. Brando. Norton. Drei Generationen Hollywood, drei charismatische Stars! Wow, was hätte man da für ein Drehbuch gebraucht, um denen wirklich eine Plattform zu bieten. Na gut, jetzt isses nur ein nettes Caper-Movie geworden, dafür aber gar nicht schlecht. Die Einbruchssequenz ist äußerst spannend inszeniert, störend ist vor allem der abrupte und dämliche Schluß. Insgesamt aber passable Unterhaltung.